Für den Neubau der Klappbrücke wurde die vorhandene Straßendrehbrücke aus dem Jahr 1886 zurückgebaut. Altersbedingt befand sich die Brücke in einem sehr schlechten Zustand und musste daher aufgrund der großen Bedeutung für die innerstädtische Verkehrsinfrastruktur erneuert werden.
Die erforderliche Gründung für den Unterbau erfolgte mittels Großbohrpfählen. Der Klappen- und Spitzenpfeiler ist in Stahlbetonbauweise hergestellt worden, wobei die Ansichtsflächen eine entsprechende Verklinkerung erhalten haben. Bei der Tragkonstruktion für den eigentlichen Überbau handelt es sich um eine Klappbrücke mit unten liegendem Gegengewicht aus Stahl.
Im Zuge dieser Brückenbaumaßnahme wurden neben dem eigentlichen Neubau der Brücke zusätzlich díe ebenfalls baufällige Uferbefestigung sowie Gehwege zurückgebaut und durch eine neue Uferanlage ersetzt.
Aufgrund der engen, teilweise historischen Bebauung ist eine verankerte Spundwand mit einem Stahlbetonaufsatz zur Ausführung gekommen. Aus gestalterischen sowie aus Gründen des Denkmalschutzes wurde die Ansichtsfläche mit einem nach innen gewölbten Klinkermauerwerk (preußische Kappe) aus Betonfertigteilen hergestellt.
Auftraggeber | Stadt Emden | |||||||||||||||||||||||||||
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Eckdaten |
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