Navigation schliessen

Presse

Quartier auf Beverbäker Wiese ist bald komplett

Die letzten Bewohner ziehen im November ein. Wo jetzt Neubauten stehen, landeten früher Hubschrauber. Der Bedarf an Ein- bis Dreizimmerwohnungen ist weiter hoch.

15.09.2017

Donnerschwee Das Ende des Kalten Krieges Anfang der 90er-Jahre hat der Stadt Chancen eröffnet. Die Umwandlung von Kasernen in Wohnquartiere – Konversion genannt – hat Oldenburg weit voran gebracht. Hindenburg-, Clausewitz- oder die Donnerschwee-Kaserne sind Beispiele für eine Stadtentwicklung, die mit Blick auf den Fliegerhorst noch längst nicht beendet ist.

Auf dem Hubschrauberlandeplatz der ehemaligen Donnerschwee-Kaserne im Winkel zwischen Ammergau- und Kranichstraße sind 180 Wohnungen gebaut worden, deren letzte Bewohner bald einziehen. Den Anfang machte nach Mitteilung von Kubus-Immobilien vor drei Jahren das Baufeld F. Auf dem Areal des ehemaligen Hubschrauber-Landeplatzes in Oldenburg-Donnerschwee wurden nun nacheinander die Baufelder E, D, C und jetzt auch A fertig gestellt. Insgesamt 180 Wohnungen zwischen 28 und 90 Quadratmetern sind so auf dem 2,1 Hektar großen Areal entstanden.

„Wir bedauern, dass wir abrücken müssen“, sagt A. Bruns, Projektleiterin der Beverbäker Wiese GbR. Das Unternehmen wurde eigens als Gemeinschaftsprojekt der Kubus Immobilienvermittlungs- und Treuhand GmbH sowie dem Bauunternehmen Freytag & v.d. Linde GmbH gegründet. Die 180 Wohneinheiten des Wohnquartiers Beverbäker Wiese verfügen über ein bis drei Zimmer und richten sich insbesondere an Ein- und Zweipersonen-Haushalte sowie junge Familien. „Wir haben relativ viele Kapitalanleger, Familien, die für ihre Kinder planen und zum Beispiel schon in deren Studien- oder Ausbildungszukunft investiert haben“, sagt Bruns. Bis zu 7000 Wohnungen dieser Größenordnung fehlen mittelfristig in der Huntestadt, schätzt Kubus. Ende des Monats werden die letzten 28 Wohneinheiten des Baufeldes A ihren neuen Besitzern übergeben, im November ziehen die Mieter ein. Zum neuen Wohnviertel gehören auch der Umbau des Thomas-Blocks, die Sanierung anderen Kasernengebäude für Wohnzwecke aber auch der Neubau von Häusern – insgesamt 750 Wohnungen.

Auf dem ehemaligen Fliegerhorst sollen rund 950 Wohnungen gebaut werden.

Quelle: Nordwest Zeitung, 15.09.2017

alle Neuigkeiten